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HNPP => Studien => Thema gestartet von: Lajos16 am Januar 07, 2016, 07:47:36 Nachmittag

Titel: Gleichstellungsantrag bzw. Behindertenausweis
Beitrag von: Lajos16 am Januar 07, 2016, 07:47:36 Nachmittag
Hallo,
ist mit unserer Krankheit es möglich einen Gleichstellungsantrag bzw. einen Behindertenausweis zu bekommen.
Ist dieses dann ratsam, um Kündigugsschutz zu bekommen? Was braucht man dafür, oder muss die Krankheit
extrem fortgeschritten sein?
Gruß Lajos16
Titel: Antw:Gleichstellungsantrag bzw. Behindertenausweis
Beitrag von: Ema72 am Januar 10, 2016, 01:55:18 Nachmittag
Hallo Lajos!

Ich habe diesbezüglich keine Erfahrungen, weiß aber grundsätzlich, wie Behinderungen festgestellt werden....dafür gibt es recht formale Kriterien....
z.B. Peroneuslähmung soundsoviele %
Mann kann diese Frage hier überhaupt nicht beantworten, da sich die Krankheit bei jedem sehr unterschiedlich auswirkt....
Wenn du aber eine Lähmung am Bein hast, wie oben erwähnt, gibt das natürlich viele %. Dann muss man die anderen Behinderungen noch dazuzählen....
Es gibt hier Leute im Forum, die können nur mehr eine kurze Wegstrecke laufen und benutzen einen Rollstuhl....
Klar gibt es dafür einen Behindertenausweis.
Aber andere Symptome sind so schwer zu objektivieren, dass es kaum zählt....und bei all dem ist am allerwichtigsten, dass du defizitorientierte Atteste vorweisen kannst
und diese musst du erst mal bei den Ärzten "in Auftrag" geben, denn meistens schreiben sie ja nur: Erschöpfung, Schmerzen....und nicht genau warum Erschöpfung (Muskelschwäche), oder welche Muskelschwäche z.B. vorliegt...
Das muss ja auch nicht eine Teil-Lähmung (Parese)  sein...und kann trotzdem zu extremer körperlicher Erschöpfung am Ende des Tages führen...(weil man die schwachen Muskeln den ganzen  Tag überfordert hat: bei mir Rumpfmuskulatur und Arme z.B.
)
Lg,
em