HNPP Forum
HNPP => Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten => Thema gestartet von: lissy am Februar 05, 2014, 12:18:52 Nachmittag
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Meine Muskelkrämpfe wurden anfangs, als die Diagnose HNPP noch nicht feststand, mit Musaril behandelt. Das ist ca 20 Jahre her und war in der Neurologie im Klinikum Schweinfurt. Damals ging es mir so schlecht, dass ich nicht mehr gehen konnte und meine rechte Hand nicht mehr benutzen konnte. Heute ist das Medikament vom Markt.
Mein Neurologe hat mir dann Tolperison verschrieben weil das nicht zentral wirkt und ich mich immer dagegen gewehrt habe, Dauermedikamente zu nehmen. Ich wollte etwas für den Akutfall.
Tolperison half ganz gut, darf jetzt aber nur noch an Spastiker verschrieben werden. Daraufhin bekam ich Mydocalm. Auch das nehme ich nur sehr gelegentlich - ca 2 Tage im Monat. Am Abend 2 Tabletten, damit die Nacht nicht so "wild" wird. Hilft recht gut. Dass dadurch die Muskulatur noch schwächer verspüre ich nicht.
Habe es auch schon mit Limptar (gegen Wadenkrämpfe) versucht und das war auch hilfreich.
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Limptar N wirkt durch seinen Inhaltsstoff Chininsulfat, welcher den Muskel direkt entspannen lässt. Chinin ist aber auch in Bitter Lemon und Tonic water
enthalten. Interessanterweise habe ich in englischsprachigen CMT-Foren entdeckt, dass Mitglieder von ihren guten Erfahrungen nach Konsum von bitter lemon
berichten. Damit lassen sich angeblich leichte Muskelkrämpfe und Zuckungen regulieren.
Ich werde beides jetzt auch mal probieren, da ich wie Lissy keine Dauermedikation gegen meine Muskelbeschwerden nehmen möchte.
AL,
eure Ema
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Liebe Ema,
danke für diese Nachricht! Klingt interessant und nett, dass man auch auf diese Art zu hilfreichen Mitteln kommt.
Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Alles Gute, Lissy
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Ja, abends 1-2 Gläser Bitter lemon oder Tonic water....
Wohl bekommt`s!