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Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten / Antw:Mydocalm (Tolperison) und Limptar gegen Muskelkrämpfe
« Letzter Beitrag von Ema72 am September 17, 2014, 06:34:22 Nachmittag »
Ja, abends 1-2 Gläser Bitter lemon oder Tonic water....
Wohl bekommt`s!
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Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten / Antw:Mydocalm (Tolperison) und Limptar gegen Muskelkrämpfe
« Letzter Beitrag von lissy am September 17, 2014, 08:54:20 Vormittag »
Liebe Ema,
danke für diese Nachricht! Klingt interessant und nett, dass man auch auf diese Art zu hilfreichen Mitteln kommt.
Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Alles Gute, Lissy
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Veranstalltungen und Treffen / CMT-Tagung Wien
« Letzter Beitrag von Susie am September 15, 2014, 07:34:15 Vormittag »
Die diesjährige CMT-Tagung findet am Samstag, den 20.9.2014 um 13:30 im JUFA Wien City (www.jufa.eu) statt.
Genauere Infos werden folgen. Das Jufa Wien City bietet sich auch als Übernachtungsmöglichkeit für Weitgereiste an!

Zu den Hauptreferenten zählen:

Herr Univ.-Prof. Dr. Peter Young (Leiter des Instituts für neuromuskuläre Erkrankungen und der Schlafdiagnostik in Münster,
Mitinitiator des CMT-Patientenregisters D)

Frau Prim.Univ-Prof. Dr. Tatjana Paternostro-Sluga (Leitung der Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation im SMZ-Ost Wien)

Frau Univ.-Prof. Dr. Michalea Auer-Grumbach wird über weltweite Erkenntnisse zu CMT und ihren aktuellen Forschungsfokus referieren

Nähere Infos demnächst auf der Homepage www.cmt-austria.at
Anmeldung per Mail an: anmeldung@cmt-austria.at
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Just for fun / Autobiografie über das Leben mit CMT: "He Walks like a Cowboy"
« Letzter Beitrag von Ema72 am September 13, 2014, 05:28:59 Nachmittag »
Liebe Forumsgemeinschaft!

Ich habe ein sehr bewegendes Buch über die Lebenserfahrung, mit CMT zu leben, gelesen. Es macht Mut und zeigt, dass es vor allem
einer bestimmten inneren Haltung bedarf, um mit den Herausforderungen unserer Erkrankung umgehen zu können. Es ist sehr persönlich geschrieben
und der Autor, ein junger Amerikaner, hat die Gabe, seinen Optimismus und seine Freude am Leben, trotz der Einschränkungen und Schmerzen,
in wundervolle Worte zu packen.

Jonah Berger: "He walks Like a Cowboy. One Man`s Journey Through Life with a Disability"
Sprache: Englisch
ISBN-13: 978-0595471683
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Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten / Antw:Mydocalm (Tolperison) und Limptar gegen Muskelkrämpfe
« Letzter Beitrag von Ema72 am September 12, 2014, 10:56:58 Nachmittag »
Limptar N wirkt durch seinen Inhaltsstoff Chininsulfat, welcher den Muskel direkt entspannen lässt. Chinin ist aber auch in Bitter Lemon und Tonic water
enthalten. Interessanterweise habe ich in englischsprachigen CMT-Foren entdeckt, dass Mitglieder von ihren guten Erfahrungen nach Konsum von bitter lemon
berichten. Damit lassen sich angeblich leichte Muskelkrämpfe und Zuckungen regulieren.

Ich werde beides jetzt auch mal probieren, da ich wie Lissy keine Dauermedikation gegen meine Muskelbeschwerden nehmen möchte.
AL,
eure Ema

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Eure Erfahrungen / Antw:Kinderwunsch und Schwangerschaft
« Letzter Beitrag von lissy am August 10, 2014, 05:47:23 Nachmittag »
Hallo Kitenge,

als ich meine beiden Kinder bekommen habe, war die Krankheit noch nicht bekannt. Ich hatte zwar schon viele Jahre vorher oft taube Stellen und eine gewisse
"Trägheit", die während der Schulzeit besonders meine Sportlehrer zur Verzweiflung brachten, denn sie waren der Meinung ich würde, wenn ich mich mehr anstrengen
würde, noch bessere Leistungen erzielen.

Als HNPP diagnostizert wurde waren die Beiden 3 und 4 Jahre alt und ich war in einer ziemlich schlechten körperlichen Verfassung.
Später wurden die Kinder humangenetisch untersucht und bei meinem Sohn die Krankheit festgestellt. Es war ein merkwürdiges Gefühl, aber mir fiel mein Vater ein, der auch HNPP hatte, was aber nie jemand untersucht hat.
Erst durch mich wurde es auch bei ihm geklärt. Er hatte ständige aber nur leichte Probleme.
Als Konsequenz durfte mein Sohn keine Sportarten wir Fußball und Handball ausüben. Da war ich sehr streng. Er ist sehr sportlich und war schon als Kind (jetzt ist er 24J) immer ein Bewegungstyp und körperlich unglaublich aktiv.
 Er hatte auch immer leichte Probleme mit Taubheit, die schnell wieder vergingen. In diesem Jahr kam es zu einer ersten Lähmung im Arm, ausgelöst durch seine berufliche Tätigkeit. Durch konsequente physiotherapeutische Behandlung ist sie komplett verschwunden und auch das Muskelrelief wieder normal.
Damals haben wir viel geredet…. Ich habe kein schlechtes Gewissen ihn geboren zu haben! Er ist ein absoluter Glücksfall für die ganze Familie - unser charming Sonnyboy! Und das Wichtigste: Er genießt sein Leben!

Ich wünsche dir eine gute Entscheidung!

Alles Liebe, Lissy
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Eure Erfahrungen / 33 Jahre - 2 Kinder/ 3 und 4 Jahre alt!
« Letzter Beitrag von lissy am August 10, 2014, 05:17:52 Nachmittag »
Hallo ihr lieben Alle,

Ema bat mich eine meiner Akutphasen zu beschreiben, was ich hiermit gerne tue!
Es ist schon viele Jahre her…

Ich war 33 Jahre alt und meine beiden Kinder waren 3 und 4 Jahre alt. Eines Morgens konnte ich meinen Fuß nicht mehr heben und lief wie ein "Storch im Salat".
Das steigerte sich dann zu einer Schwäche im ganzen Bein und mein unwissender Hausarzt meinte "das ist ein Bandscheibenvorfall".
Diese Meinung konnte ich - auch als Physiotherapeutin - nicht teilen. Es kam mir irgendwie anders vor. HNPP war noch nicht diagnostiziert.
Der Röntgenologe schaute mich fragend an. Meine Wirbelsäule zeigte keine Auffälligkeiten. Mittlerweile war es so schlimm, dass ich Gehstützen nahm.
Davon wurden (wie ich heute weiß) beide Hände im wahrsten Sinne des Wortes lahm gelegt. Nichts ging mehr! Wirklich NICHTS!!!
Keine Kinder versorgen, kein Brot schmieren, Zähne putzen, nicht mal auf die Toilette konnte ich alleine aufsuchen. Ein Alptraum!

Ein Orthopäde schickte mich zum Neuroglogen und von diesem kam ich direkt in die Neurolgie einer Klinik. Dort wusste man auch nicht damit umzugehen.
Das Einzige, was der dortige Chefarzt mir sagte war "Sie sind zu dünn, da bekommen die Nerven zuviel Druck"! Mit dem "Druck" lag er ja schon mal nicht schlecht…
Die Untersuchung auf MS ergab nichts.

Zurück zuhause schickte mich Neurologe, der (unglaublich!) gleich HNPP in Verdacht hatte, mich in die Unikklinik Würzburg zur neuromuskulären Sprechstunde und dort
wurde dann die Familiengeschichte erfragt. Danach wurde durch eine 2cm Nervenentnahme eines sensiblen Nervs am lateralen Fußrand die Krankheit diagnostiziert.

Der langsame Weg in die "Normalität" begann. Nach einem halben Jahr mit viel Schonung-Lagerung-leichtem Üben, konnte ich wieder, mit vielen Pausen, mit meiner Arbeit beginnen.

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Veranstalltungen und Treffen / CMT Herbsttagung in Wien: 20.9.2014 vormerken!
« Letzter Beitrag von Ema72 am Juli 26, 2014, 12:22:08 Nachmittag »
Vorankündigung:

Die diesjährige CMT-Tagung findet am Samstag, den 20.9.2014 um 13:30 im JUFA Wien City (www.jufa.eu) statt.
Genauere Infos werden folgen. Das Jufa Wien City bietet sich auch als Übernachtungsmöglichkeit für Weitgereiste an!

Zu den Hauptreferenten zählen:

Herr Univ.-Prof. Dr. Peter Young (Leiter des Instituts für neuromuskuläre Erkrankungen und der Schlafdiagnostik in Münster,
Mitinitiator des CMT-Patientenregisters D)

Frau Prim.Univ-Prof. Dr. Tatjana Paternostro-Sluga (Leitung der Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation im SMZ-Ost Wien)

Frau Univ.-Prof. Dr. Michalea Auer-Grumbach wird über weltweite Erkenntnisse zu CMT und ihren aktuellen Forschungsfokus referieren

Nähere Infos demnächst auf der Homepage www.cmt-austria.at
Anmeldung per Mail an: anmeldung@cmt-austria.at
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Vorstellungsrunde / Antw:Neu hier mit Verdacht auf HNPP
« Letzter Beitrag von andrea79 am Juli 24, 2014, 03:28:59 Nachmittag »
Vielen Dank für Deine Antwort.

Ich habe mir gerade einen Termin bei meinem Hausarzt geholt, durch Umzug habe ich mittlerweile einen neuen und eigentlich auch sehr
gründlichen Hausarzt.
Ich werde den alten Bericht dann mitnehmen und ihn Fragen ob er so einen Gentest verranlassen kann.

Mein alter Hausarzt war eigentlich nur gut wenn man Kleinigkeiten hatte, zum Glück hab ich nun einen doch recht Gründlichen, aber wie gesagt Thema HNPP oder Polyneuropathie hab ich
dieses JAhr das erstemal gehört :(

Allerdings habe ich noch eine Frage, und zwar lese ich immer das die Lähmungen meist nur einige Tage oder Wochen anhalten, in meinem
fall aber sind es ja nun schon 7-8 Jahre seitdem ich meine Zehen nicht mehr heben kann, kann das bei einer HNPP auch der fall sein?

Familiär ist mir leider nichts bekannt das HNPP schon mal festgestellt wurde, ich habe wohl 2 Tanten mit nervösen Beinen, oder wie sich das nennt.

Ich fahre kein Auto, nur Fahrrad, und das während der woche ca 8 km pro Tag, und es ist total deprimierend wenn man da mit Fahrrad langschleicht, und man von Radfahrer die doppelt so alt sind immer
überholt wird ;)

Was für mich dann auch noch wichtig wäre, sollte ich meine Kinder testen lassen?

Ich kann bis jetzt bei meinen Kindern noch nichts feststellen, ausser meine Grosse, fast 17 hat eine Hyftdisplasie und seit wenigen Jahren ein zuckendes Auge, also sie ist immer mit
einem Auge stark am blinzeln, und sie leidet an Depressionen, womit sie auch schon in Behandlung ist :(

Hmm, also mein Neurologe meinte das ein Stationärer aufenthalt sinnvoll sei um halt eine Ursache herauszufinden, da es ja bei einer Polyneuropathie so viele Ursachen gibt.
Wenn ich allerdings lese das HNPP ja eine Neuropathie ist und man das mit einem Gentest herausfinden kann, ist denn dann eine Ursachforschung noch so wichtig??

Mein Mann hat Urlaub zu der zeit wo ich ins Krankenhaus gehe, das würde hier also alles seinen normalen gang gehen, hmm ich schau mal was mein Hausarzt
am Montag meint.

Ich bin noch etwas verwirrt, aber ich möchte eigentlich nur wissen was nun los ist, und auf was ich mich noch alles gefasst machen muss.
Ich schaffe es ja kaum noch meine kleine Tochter 3 von einem raum in den nächsten zu tragen ohne das sie mir runterrutscht :(

LG
Andrea

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Vorstellungsrunde / Neu hier mit Verdacht auf HNPP
« Letzter Beitrag von andrea79 am Juli 23, 2014, 10:55:02 Nachmittag »
Hallo,

ich bin 35 Jahre alt, Mutter von 4 Kindern, und laut Arztbrief von Dezember 2006, den ich allerdings erst heute in die Finger bekam besteht der
Verdacht auf HNPP

Hm vielleicht sollte ich etwas erzählen, denn ich bin gerade selber etwas geschockt das meine Ärzte anscheinend bescheid wussten,
aber niemand den Gentest empfohlen hat.

Also, im April 2006 hatte ich auf einmal eine Fussheberschwäche links, weshalb ich von meinen Orthopäden als Bandscheibennotfall in
eine Klinik eingewiesen wurde, welche mich aber wieder entlassen hat weils eben nicht die Bandscheiben waren.

Daraufhin habe ich mich auf eine Neurologische Station einweisen lassen.

Dort wurde dann ein EMG gemacht, Liquor untersucht, NLG

Liquor war in Ordnung.

EMG: Insgesamt Hinweise auf eine subakute neurogene Schädigung, klinisch vereinbar mit einer HNPP

NLG: Geminderte Amplitude des N.peronaeus links bei normaler NLG, als Hinweis auf eine axonale Schädigung, vereinbar mit der stattgehabten Läsion.

Empfehlung war eine Genetische Untersuchung durch den Hausarzt.

Leider hatte ich selbst kein Gespräch in der Klinik, mir wurde nur gesagt das ich kein MS hätte und der Nerv würde sich wieder regenerieren,
somit war das Thema für mich erstmal vom Tisch, da auch seitens des Hausarztes niewieder etwas kam.

Die Fussheberschwäche links ist immer noch da, zudem seit 2007 auch rechts, Armeisenlaufen habe ich fast durchgehend, sowie normales Fahrradfahren und laufen
bereitet mir schmerzen und wird nach schon nur 10 minuten stramm durchlaufen unangenehm.
Ich selbst habe beim laufen das gefühl als wenn ich betrunken wäre, unsicher, oft stoplpern.

Seit einigen Monaten kommt eine Kraftverminderung in den Armen hinzu,weshalb ich nun aktuell einen Neurologen aufgesucht habe.
Ich weiss momentan nicht welche untersuchung er genau gemacht hatte, er hatte halt mit Strom an den Armen und Beinen gemessen, und es besteht wohl überall
eine Leitverminderung, weshalb ich nun auf eine Neurologische Station einer anderen Klinik gehe, da der Neurologe eine Polyneuropathie vermutet.

Andere Symtome....ich weiss nicht ob das alles dazu zählt, aber ich habe zudem verschleiss an der LWS, chronische Steissbeinschmerzen, LWS und Steissbein hatten ende
2013 eine Nervenendenverödung, ohne erfolg.
Seit 2 Jahren habe ich erhöhten Blutdruck, und oft Herzrasen, allerdings wurde Organisch nichts gefunden, Blutwerte sind in Ordnung.
Müdigkeit, oft Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, ich hatte ein enchondrom am Mittelfinger, und 3 Ops an Finger und Fuss wegen Karpalttunnelsyndrom.



Ich habe gelesen das man das anhand eines Gentestsfeststellen kann, ich hatte vor vielen JAhren eine Untersuchung wo meine Gene und auch die meines
Exmannes untersucht wurden, da ich mehrere Fehlgeburten hatte, dort war aber alles in Ordnung, aber ich kann mir denken das es da andere Unetrsuchungen
gibt, und warscheinlich nicht alles untersucht wird.

Am 20.08 werde ich ins KRankenhaus, und hoffe dann auf genauere Infos, da mich diese Kraftminderung schon sehr einschränkt, und ich auch Angst davor habe was
noch alles kommt in den nächsten Jahren, noch habe ich ja einiges vor mir :)

LG
Andrea
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